Trolle

Allgemeines über Trolle

Trolle - norwegische - Diese Seite habe ich meinem Schatz, dem Antje-Troll, gewidmet
Trolle – norwegische – Diese Seite habe ich meinem Schatz, dem Antje-Troll, gewidmet

Trolle sind Figuren der altnordischen Mythologie. Trolle werden meist als bösartige, leicht reizbare Geister beschrieben, die sowohl klein wie Zwerge als auch groß wie Riesen sein können. Der Begriff Troll ist ein altnordisches Wort und wurde stets in dieser Bedeutung verwendet. Auch im mittelhochdeutschen Sprachgebrauch existiert das Wort Troll und wird im Sinne von Gespenst oder Kobold benutzt. Es entwickelte sich vermutlich aus dem Verb „trollen“, welches „mit kurzen Schritten laufen“ bedeutet. norwegischer-troll

Trolle sind bis heute in Dänemark, Schweden und Norwegen fester Bestandteil von Volksüberlieferungen und sind als Souvenirs in Form von Holzfiguren bei Touristen äußerst beliebt. Im Süden Norwegens wurde sogar eine Gebirgsstraße nach den nordischen Geistern benannt: Trollstigen, die bekannte Touristen-Strecke etwa 20 km südlich von Åndalsnes.

In Schweden ist der Glaube an die Trolle noch sehr lebendig. So stehen in vielen schwedischen Gärten kleine Troll-Häuser, um die Haustrolle friedlich zu stimmen und das Glück nicht zu verlieren. Denn ein schwedischer Glaube besagt, dass in jedem Menschenhaus ein Troll wohnen muss, damit die Bewohner glücklich sind.

Trolle in Literatur und Film

Wer Trolle in der Kunst und Literatur sucht, stößt als Erstes auf John Bauer, dessen Illustrationen von hässlichen Trollen, zarten blonden Prinzessinnen und weiteren fantasievollen Figuren weltweit berühmt geworden sind. Viele Märchenbücher werden von seinen zauberhaften Zeichnungen begleitet.

Viele Trolle begegnen auch der Legende und Romanfigur Peer Gynt, weltweit bekannt geworden dank des norwegischen Schriftstellers Henrik Ibsen. Der junge Bauernsohn Peer Gynt trifft unterschiedliche Trolle, verguckt sich sogar in ein Trollweib, um dessen Hand er beim Trollkönig anhält.

j.r.r.-troll

Besonders in der Welt J. R. R. Tolkien, in Mittelerde, die er sowohl in dem Roman „Der kleine Hobbit“, als auch in der Trilogie „Der Herr der Ringe“ beschreibt, tauchen immer wieder Trolle auf. Zuerst trifft der Hobbit Bilbo Beutlin auf die gemeinen Steintrolle Bill, Bert und Tom, die ihn und seine Zwergen-Gefährten verspeisen wollen. Die Steintrolle sind große dumme, ausschließlich nachts aktive Wesen, die im Sonnenlicht versteinern. Doch der böse Magier und Erschaffer des besagten Ringes Sauron ruft gegen Ende des dritten Zeitalters von Mittelerde eine neue gefährlichere Trollart ins Leben: die Olog-Haie. Sie sind lichtunempfindlich und intelligenter als gewöhnliche Trolle. Sie tragen außerdem gewaltige Hämmer als Waffe und schwarze runde Schilde zur Abwehr. Mit Saurons Tod verloren sie allerdings ihre Kraft und wurden getötet.

Trolle in Computerspielen

Ein bekannter Computerspieltroll ist Hugo, der in den 90er-Jahren als Jump ’n’ Run-Spiel im Fernsehen die Fernsehzuschauer begeisterte. Inzwischen gibt es verschiedene Hugo-Spiele für den PC oder diverse Spielekonsolen. Der Troll muss viele Gefahren überstehen und Hindernisse überwinden, um die Höhle von der bösen Hexana zu erreichen und dort seine Familie zu retten.

Auch das 3D-Rollenspiel Troll von Troy auf Basis der gleichnamigen französischen Comicserie, hat einen Troll in der Hauptrolle, der das Rätsel der „Death Spirit City“ lösen muss und dabei viele Abenteuer besteht.

Trolle - Computerspiel
Trolle – Computerspiel

Im weltweit bekannten Onlinerollenspiel World of Warcraft (WOW) sind Trolle äußerst aggressiv, aber auch sehr geschickt und können sich vor allem sehr schnell von Verletzungen erholen. Es gibt Waldtrolle, die zu den ältesten Völkern von Lordaeron gehören, Eistrolle, die aus den einsamen Schneewüsten von Northrend vertrieben wurden, Dschungeltrolle aus der Wildnis von Stranglethorn, Inseltrolle, von den entlegenen Inseln der Großen See und Dunkeltrolle, die in den uralten Wäldern von Kalimdor leben.

Eine weitere Webseite, die die Thematik Trolle 
und verwandte Themen aufgreift, findet Ihr, wenn Ihr  www.dietrolle.de besucht.

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